Erläuterung 49

Themen: das unveränderliche göttliche Werk – die Zeit der Verkündung – Einheit im Geist und in der Wahrheit – das geistige Volk Israel auf der ganzen Welt – die Entfaltung der Geistesgaben – 1950 als Ende der göttlichen Kundgabe

1. Wir sind gekommen, um eine geschwisterliche Kommunikation herzustellen, und der Herr hat es zugelassen, um der Menschheit zu beweisen, dass es in dem von ihm erschaffenen Universum keine Entfernungen und keine Grenzen für den Geist gibt; und um sie zu lehren, dass diejenigen, die sich lieben, vereint sein können, auch wenn einige in einer Welt und andere in einer anderen wohnen.

2. Wir sind gekommen, um euch das Wort des Herrn zu erklären, damit ihr es begreifen könnt und es in Reichweite eures Verstandes liegt.

3. Nach dieser Zeit der Unterweisungen wird die Zeit des Studiums und der Meditation kommen, damit ihr zu praktizieren beginnt und durch diese Ausübung größere Stärke erlangt.

4. Je größer euer Bewusstsein, eure Arbeit und eure Liebe sind, desto größer wird die Entfaltung eurer Gaben sein.

5. Fürchtet euch nicht vor dieser Zeit, fürchtet euch nicht vor der Menschheit, fürchtet euch nicht vor den Urteilen der Menschen; denkt daran, dass ihr Jünger des göttlichen Meisters seid und dass das, was er euch gelehrt hat, vollkommen ist.

6. Wer kann dem göttlichen Werk irgendeine Unvollkommenheit unterstellen?

7. Ihr könnt alle in Irrtümer verfallen und die Lehre, die ihr erhalten habt, falsch auslegen, aber das göttliche Werk wird sich niemals ändern, es wird immer vollkommen sein und wird immer über allem stehen und die Menschen inspirieren.

8. Viele waren die Privilegierten in dieser Zeit, viele Tausende von Wesen haben das göttliche Wort gehört, es war nicht das Privileg einiger weniger; das Volk Israel besteht aus Tausenden und Abertausenden von (Geist-)Wesen, und diese werden nach dem Ende dieses Zeitabschnitts über die ganze Welt verstreut sein.

9. Ihr kennt die Geschichte der Ersten und Zweiten Zeit, ihr wisst sehr wohl, mit wie vielen Stolpersteinen die Arbeiter und Sämänner der vollkommenen Saat konfrontiert sein werden, ihr wisst, wie viele Schmerzen ihr erleiden und wie viele Opfer ihr auf euch nehmen müsst, um Zeugnis von den Dingen zu geben, die geschehen und in dieser Welt sich offenbart haben..

10. Ihr werdet mit der ganzen Kraft eures Geistes dafür kämpfen müssen, dass diese Lehre Fuß fasst und dieser Same bekannt wird.

11. Bis heute ist diese Lehre verborgen geblieben, denn der Herr hat es so zugelassen, damit ihr in Frieden von der Gottheit belehrt werden könnt, aber dann wird die Zeit des Kampfes kommen, die Zeit, in der ihr nicht mehr schweigen werdet, sondern eure Stimme sprechen wird, um beständig Zeugnis von dem abzulegen, was ihr gesehen und gehört habt.

12. Um in diesem Kampf zu siegen, müsst ihr in Frieden und Harmonie leben, damit das Zeugnis eines Arbeiters mit dem eines anderen Arbeiters übereinstimmt, auch wenn sie sich in verschiedenen Nationen oder auf verschiedenen Kontinenten befinden.

13. Wenn die Menschheit diese Frohe Botschaft hört, die durch alle Arbeiter in gleicher Weise bekannt gegeben wird, wird sie von demselben Zeugnis, von demselben Wort und derselben Praxis bewegt und ergriffen sein.

14. Dafür ist es notwendig, dass ihr nach der Beendigung der Kommunikation durch das menschliche Verstandesorgan ‒ sowohl der Gottheit als auch ihrer Geistigen Welt ‒ eine Vereinbarung unter euch trefft, indem ihr alle Dinge vorbereitet und herrichtet, um euch im Geist und in der Wahrheit zu vereinen.

15. Fühlt ihr euch nicht glücklich darüber, dass ihr unter den vielen Geschöpfen, die die Erde bevölkern, auserwählt worden seid?

16. Ihr seid Israel, euer Geist ist derselbe, der in der Ersten Zeit die Wüste durchwanderte und das Wort der Lehre durch Mose hörte, denn er war der Stimmträger Jehovas, und ihr seid dieselben, die in der Zweiten Zeit Jesus vernahmen, das Wort Gottes, das unter euch Mensch wurde [Mt 5.2]; ihr wart Zeugen seines Lebensweges.

17. Heute, in dieser Dritten Zeit, kehrt ihr auf die Erde zurück, damit sich erfüllt, was geschrieben steht, denn eure Rückkehr wurde euch angekündigt.

18. Jedes Mal, wenn der Herr seine Liebe offenbart und seine geheime Schatzkammer öffnet, damit das Himmelreich dieser Welt näher kommt, hat das Volk Israel auf der Welt gelebt, um seinen Vater und Herrn zu empfangen.

19. Israel ist sein Vertrauter und Verwahrer gewesen, damit – nachdem es von Ihm sein Wort und die Fülle seiner Segnungen empfangen hat – der Herr es (Israel) in die Welt aussendet, um all das mit allen Geschöpfen zu teilen.

20. So werdet ihr in dieser Zeit in die ganze Welt zerstreut werden, gemäß dem Willen des Herrn.

21. Ihr wisst nicht, wann eure Zeit erfüllt sein wird, aber ihr müsst diesen Samen auf alle Wege der Welt tragen; jeder von euch muss bereit, vorbereitet und wachsam sein, bis die Stunde euch angekündigt wird, und es wird eure eigene Intuition sein, die euch erkennen lässt, wann die Zeit gekommen ist.

22. Scheinbar werden es materielle Gründe sein, die euch dazu bringen zu gehen, aber ihr wisst genau, dass es wahrlich die Hand des Herrn sein wird, die euch dorthin führt, wo ihr erwartet werdet.

23. Ihr werdet als Sämänner gehen, als Repräsentanten dieses Werkes in jenen Regionen oder Nationen, dort, wo ihr nach dem göttlichen Willen euch ansiedeln sollt.

24. Wenn ihr über all das nachdenkt, fühlt ihr euch sehr klein und unfähig, diese Lehre weiterzutragen, um sie euren Brüdern und Schwestern zu vermitteln, und ihr bittet aus tiefstem Herzen um Hilfe, damit ihr eure Bestimmung erfüllen könnt.

25. Zweifelt nicht daran, dass sich eure Bestimmung erfüllen wird, meine Brüder und Schwestern, aber je besser ihr euch vorbereitet, desto kürzer wird der Weg sein, und ihr werdet bald die Erfüllung eurer Mission erreichen, denn ihr werdet den geraden Weg gehen, auf dem ihr in kurzer Zeit das Ende eurer Lebensreise erreichen werdet.

26. Noch wisst ihr nicht, was in euch ist, weil ihr nicht nach innen geschaut habt, und ihr kennt euer Inneres nicht; aber die Ausübung der Lehren des Herrn wird euch alles erkennen lassen, was ihr empfangen habt, alles, wozu ihr fähig seid, denn Er ist es, der euch vorbereitet hat.

27. Glaubt ihr, dass der Herr, der euch so gut kennt, euch eine Aufgabe geben würde, die eure Kräfte übersteigt? Glaubt ihr, dass Er euch etwas Unmögliches schicken würde? Nein, Brüder und Schwestern, Er kennt euren Geist auf eine Weise, die ihr euch nicht vorstellen könnt, und Er weiß, dass ihr in dem Moment, in dem ihr Entschlossenheit, Überzeugung und vollen Glauben braucht, große und bewundernswerte Taten /vollbringen werdet.

28. Und ihr werdet es tun, weil ihr den Geist des Vaters in euch tragt [1 Jh 4.13], weil ihr zu allen Zeiten seine Jünger gewesen seid, weil ihr sein Erbe und seinen göttlichen Samen habt, (und) das alles tragt ihr in euch.

29. Geht mit Zuversicht, im Wissen, dass wir euch begleiten und im Kampf unbesiegbar sind, und dass wir unermüdlich sind, damit wir vereint mit euch das Werk vollbringen, das zur Verherrlichung des Werkes des Vaters sein wird; alles wird immer zu seiner Ehre und zu seinem Ruhm sein.

30. In dieser Zeit hat Er sich schwerfälliger Verstandesorgane bedient; Er hat das noch unvollkommene Herz der Menschen genommen, um sein Wort auszugießen, das göttliche Weisheit und Essenz enthält.

31. Er hat dieses Wunder gewirkt, und nach dieser Zeit – wenn ihr die direkte Zwiesprache mit Ihm habt – werdet ihr sehen, wie seine Inspirationen noch größer sind.

32. Das Buch der Weisheit wird weiterhin aufgeschlagen sein, Er wird euch je nach eurer Erhebung weiterhin eine Seite nach der anderen zeigen, denn die Inspiration wird nie zu Ende gehen.

33. Brüder und Schwestern, ihr solltet bereits ein lauteres und reines Herz haben, aber – ohne Kritik üben zu wollen – die Geistige Lichtwelt sieht, dass ihr die Atmosphäre in euren Heimen, wo es an Frieden und Einigkeit gemangelt hat, nicht gereinigt habt; es ist der göttliche Wille, dass eure Heime ein Beispiel für die Menschheit sind.

34. Die Bereitschaft in dem Moment, in dem ihr euch trefft, das geistige Wort zu empfangen oder zu studieren, reicht nicht aus; es ist notwendig, dass ihr versteht, wie ihr eure materiellen Konflikte lösen könnt, damit eure Herzen nicht seufzen, und damit ihr bereit sein könnt, jederzeit (den Auftrag gegenüber) eurem Herrn geistig zu erfüllen

35. Der Vater hat euch von Anfang an mit einer göttlichen Absicht gebildet, mit einer vollkommenen und geistigen Absicht. Er hat euch aus Liebe geformt [1 Jh 4.7] und Er hat euch aus Liebe in ein neues Leben auf diesen Planeten geschickt, und aus Liebe müsst ihr erfüllen, damit ihr durch diese Liebe zu Ihm zurückkehren könnt.

36. Reinigt eure Schritte, euren Weg, damit die Menschheit euch immer voller Licht und Vollmacht erblicken kann.

37. In dieser gesegneten Zeit seid ihr die Berufenen, die Auserwählten gewesen, und der Vater hat euch den Namen Marianisch-Trinitarische Spiritualisten gegeben, und dieser Name ist euch anvertraut worden, damit ihr die Vollkommenheit erreichen könnt, indem ihr auf diesem Weg bis zum Ende eurer Lebensreise ausharrt, wenn ihr uns mit dem Göttlichen Vater wieder vereinigen werdet.

38. Eure Pflicht besteht nicht nur darin, die Menschheit in ihren Prüfungen zu trösten; ihr müsst ihr auch Mut und Kraft geben, um sie zu bestehen; ihr werdet eure Vollmacht nutzen müssen, um viele dieser Prüfungen aufzuhalten und eure Brüder und Schwestern zu retten. Doch wehe euch, wenn ihr aufgrund eurer mangelnden Vorbereitung nicht wisst, wie ihr diese Prüfungen aufhalten könnt, denn dann werdet ihr es sein, die den Kelch der Bitterkeit leeren werden, den ihr nicht von den Lippen der Menschheit zu entfernen wusstet.

39. Bereitet euch vor, denn ihr werdet auch den Vormarsch der entfesselten Elemente, welche die Menschheit plagen werden, aufhalten müssen [Offb 9.1-11], und wenn ihr euch für schwach oder unbedeutend haltet, werdet ihr nichts ausrichten können.

40. Seht, wie der Vater euch mit seiner göttlichen Vollmacht erfüllt hat, und gemäß eurer Zurüstung, so wird auch sein, was ihr der Menschheit übergeben werdet.

41. Vergesst nicht, dass ihr, um euch zu läutern, einer nach dem anderen von der Hand des Vaters angerührt werden wird. Doch wann werden die Prüfungen zu euch kommen? Werden sie /mild zu euch sein? Ihr wisst es nicht, deshalb bereitet euch und euer Heim vor.

42. Mit Tränen sehen wir, dass, wenn sich das bedürftige Herz an euch wendet, ihr ihm kein Beispiel des Friedens, der Demut, der Nächstenliebe und Einigkeit geben könnt, und alle diese Tugenden müsst ihr bereits in die Praxis umsetzen, damit der Vater sehen kann, dass ihr Ihn in dieser Dritten Zeit seiner Kommunikation nicht in der Wüste habt sprechen lassen.

43. Seht, Brüder und Schwestern, der Vater wird nicht mehr auf diesen Planeten herabsteigen, sondern ihr müsst euch Ihm durch eure Erhebung annähern, indem ihr euch mit seiner Weisheit und seiner göttlichen Essenz sättigt, die im tiefsten Grunde eures Geistes verbleiben werden.

44. Damit ihr euch erhebt, ist es notwendig, dass der Meister fortgeht; damit ihr auf dem Weg vorankommt, ist es notwendig, dass Er aufhört, sich durch das menschliche Verstandesorgan kundzutun, damit ihr Ihn auf diese Weise ‒ wei ihr Ihn nicht mehr in der Materie finden könnt ‒ mit eurem Geist in der geistigen Unendlichkeit sucht, und Er so in euch und außerhalb von euch sei.

45. Der Meister spricht jetzt, wie in der Zweiten Zeit [Jh 7.33-34], unaufhörlich von seinem nahestehenden Weggang zu seinen Jüngern, von seinem unvermeidlichen Weggang, denn es steht geschrieben, dass es so geschehen müsse.

46. Der Mensch kann sich dem göttlichen Willen nicht widersetzen, denn weder die Menschheit noch das ganze Volk Israel können den Meister dazu bringen, länger zu bleiben und weiter zu lehren, denn es gibt keine menschliche oder geistige Kraft, die sich über das hinwegsetzen kann, was geschrieben steht, über das, was vom Schöpfer, vom göttlichen Richter, vom Universalen Vater bestimmt ist.

47 Wenn aber einige es wagen, nach dem Weggang des Herrn in ein/e so große Entweihung zu verfallen, dann werden sie eine geistige Sanktion nach sich ziehen, die ihnen nur der göttliche Richter auferlegen kann.

48. Ihre Verfehlung wäre so groß, wie wenn die Apostel der Zweiten Zeit versucht hätten, den Leichnam ihres Meisters aus dem Grab zu ziehen, um ihn vor den Menschen aufzurichten, damit er weiter spreche.

49. Das Wort Gottes ist unveränderlich, es ändert sich nie [Jes 40.8], es ist ewig; Gott ändert nie seine Meinung, und sein Gesetz ist für immer und ewig geschrieben.

50. 1950, meine Brüder und Schwestern, ist unausweichlich, unabänderlich und unvermeidlich das letzte Jahr, in dem die Menschheit die Kundgabe der Gottheit und ihrer Geistigen Welt durch das menschliche Verstandesorgan empfangen wird.

51. Könnte der Vater sein eigenes Wort, das er so viele Jahre lang durch unzählige Stimmträger in vielfachen Versammlungsstätten verkündet hat, nicht einhalten? Könnte der universelle göttliche Strahl abermals in materieller Form herabsteigen, wie es in diesem Zeitabschnitt geschah, der durch seinen eigenen Willen am letzten Tag des Jahres 1950 beendet wurde?

52 Nein, liebe Brüder und Schwestern, das wird nicht geschehen.

53. Ihr alle seid von einem einzigen Meister gelehrt worden, ihr alle habt Anordnungen, Lehren und Worte von einem einzigen Gott erhalten, von einem einzigen Herrn, aber nicht alle von euch haben studiert, noch haben alle von euch verstanden.

54. Es ist eine Sache zuzuhören und eine andere zu verstehen, meine Brüder und Schwestern; es ist eine Sache, das Wort des Vaters zu kennen, und eine ganz andere, dieses Wort zu bewahren, ohne zuzulassen, dass es verpufft oder in der Wüste verloren geht.

55. Es hat euch nicht an Unterweisung gefehlt, sondern an Studium, Ergründung und Verständnis. Die Geistige Lichtwelt kommt nicht, um euch neue Dinge zu lehren, wir unterstützen den Vater lediglich bei der Erläuterung der Dinge, die viele Male während langer Zeit in so und so vielen Versammlungsstätten übergeben wurden.

56. Und der Vater hat durchaus Grund und Recht, die mangelnde Läuterung seines Volkes in der Ausübung seiner Lehre zu beanstanden, denn Er wird euch nichts Verworrenes oder Unreines hinterlassen, wenn sein Weggang kommt. Denn Er liebt die Welt und wird durch euch alle Nationen erlösen [Mt 28.19-20], aber dazu müsst ihr seine geistige Lehre rein und frei von jedem menschlichen Makel und Unvollkommenheit mit euch führen.

57. Ihr, israelitische Geistwesen, seid diejenigen, die diese Menschheit lehren müssen, auch wenn die Zahl der Herzen, die der Herr mit seiner Liebe ausbildet, klein ist. Doch morgen werden Herzen kommen, um eure Reihen zu verstärken, begierig und mit großer Sehnsucht nach Erfüllung vor ihrem Herrn.

58. Die Geistige Lichtwelt wird euch immer umgeben und auf eure Auftragserfüllung achten; lasst euch von nichts überraschen, was euch auf eurem Weg begegnen wird.

59. Wir werden euch weiterhin bei eurer Arbeit helfen, denn ihr werdet weiterhin die Hilfe der Geistigen Lichtwelt benötigen. Deshalb haben wir den Vater gebeten, dass Er uns nicht in den Momenten von euch trenne, in denen ihr das praktiziert, was euch in Erfüllung seines gesegneten Wortes, seiner Prophezeiungen und Verheißungen gegeben wurde

60. Euer Geist erquickt sich an der Anwesenheit dieser demütigen Geistigen Wesen und sättigt sich mit der Essenz unserer demutsvollen Erläuterungen und der geistigen Botschaft, die der Herr euch durch unseren demütigen Kanal geschickt hat.

61. Möge der Friede des Herrn in euren Herzen herrschen!