Wie schütze ich mich vor verwirrten Geistwesen?

25. Zuweilen, wenn Ich durch diese Stimmträger zu euch spreche, sehe Ich, dass die einen von verwirrten Geistwesen umgeben sind, andere von ihnen besessen, und wieder andere von ihnen verfolgt werden. Diese beherrschen euren Willen, verwirren euren Verstand oder machen euren Körper krank. Dann spreche Ich zu ihnen in der Sprache des Geistes und entferne sie von eurem Weg. Aber nicht alles muss der Meister tun. Ich will, dass ihr wisst, was der Grund dafür ist, dass diese Wesen, eure Geschwister, in euer irdisches Leben eindringen, und was ihr tun müsst, um euch von ihren schlechten Einflüssen frei zu machen und in jenen Geistern, die euer Mitgefühl verdienen, zugleich Licht zu machen.

    26. Jene Geister, die nicht mehr zum menschlichen Leben gehören, kommen zu den Menschen und leben noch mit ihnen zusammen. Darüber gab Ich euch viele Lektionen in der Zweiten Zeit, als Ich die Fälle nutzte, in denen man einige Besessene zu Mir brachte. Aber jenes Volk und seine Priester vermochten den Sinn jener Offenbarungen nicht zu begreifen und beurteilten Mich gemäß ihrer schlechten Meinung.

    27. Jetzt erweitere Ich meine Unterweisung, damit ihr dieses Wissen besitzt, und um euch Waffen zu geben, damit ihr die Verwirrung bekämpft und besiegt.

    28. Jünger: Der Grund, der die Gegenwart der verwirrten Geister ohne Frieden und ohne Licht unter euch veranlasst, sind die schlechten Gedanken, die schlechten Worte, die niederen Leidenschaften, die schlechten Gewohnheiten, die Laster. Das alles ist wie eine Kraft, die all jene anzieht, die, weil sie sich nicht geläutert haben, unreine Wohnungen suchen müssen, um darin zu wohnen. Es sind Wesen, die bereits keinen Körper mehr haben, die in ihrer Verwirrtheit fremde Körper suchen, um sich durch sie auszudrücken. Aber infolge ihrer Verwirrtheit und ihrer Einflussnahme ist das einzige, was sie erreichen: den Frieden zu stören, den Verstand zu trüben oder jene krank zu machen, denen sie sich nähern.

    29. Jene Geister sind der Inbegriff von Krankheit, sind die Bewohner der Schattenreiche, die weder wissen, was Leben ist, noch was Tod ist.

    30. Ich, der Ich das Licht des Geistes bin, suche einen Verlorenen nach dem anderen, einen nach dem andern von den für das Geistige Leben Toten, um sie aus ihrer Qual zu retten und sie den Frieden fühlen zu lassen, jenen Frieden, der aus dem Verständnis erwächst. Doch Ich sage euch noch einmal, dass nicht nur der Meister, sondern auch die Jünger jenen Wesen Licht bringen müssen, die, wenngleich für eure irdischen Augen unsichtbar, doch für die Feinfühligkeit dessen wahrnehmbar sind, der sich vorzubereiten versteht.

    31. Die rechte Art und Weise, gegen die schlechten Einflüsse jener Welt zu kämpfen, die zahlreicher und stärker ist als die eure, ist die, zu beten, den Weisungen meiner Lehre treu zu bleiben und die Beharrlichkeit im Guten. Wer mit diesen Waffen kämpft, befreit nicht nur sich selbst, sondern er rettet und befreit auch seine Geschwister.

    32. Wie könntet ihr Spiritualisten sein, wenn ihr diese Unterweisung nicht kennen würdet? Wie hätte die Heilweise, die Jesus ausübte, vollständig sein können, wenn Er nicht die Heilung der Besessenen offenbart hätte?

    33. Studiert meine Worte gründlich und versucht nicht, aus meinen Unterweisungen Wissenschaften zu machen, noch euch dessen zu bedienen, was Ich euch gelehrt habe, um euch zu befreien, ohne die zu lieben, die euch Störungen verursacht haben, denn dann werdet ihr zusammen mit ihnen in die Finsternis fallen.

    34. Wann werdet ihr durch eure guten Werke aus dieser Erde eine Welt machen, aus der jeder der verstört auf ihr wandelt, später voll Licht weiterzieht? Wann werdet ihr endlich kein geeigneter Aufenthaltsort mehr sein für die Anwesenheit jener Welt schlechter Einflüsse?

    35. Wenn ihr diese Wirklichkeit nicht zur Kenntnis nehmt, werdet ihr euch nie von jenen Fallstricken befreien können, noch werdet ihr irgendetwas zum Wohle der großen Zahl armer Geistwesen tun können. Ihr werdet, die einen wie die anderen, Kranke sein, die sich fortwährend ihre Krankheiten übertragen.

    36. Denkt also an den Zweck meiner Unterweisungen, an den Sinn meines erneuten Kommens, an all das, was mein Wort mit seinem Licht in sich birgt, damit ihr euch nicht mehr als einzige Bewohner dieser Welt betrachtet. Seht alles, was euch umgibt, und werdet wirklich zu Kindern des Lichts.

    37. Hört auf Mich, ergründet mein Wort, und Ich versichere euch, dass ihr dann schnell zu Jüngern des Meisters aller Zeitalter und aller Epochen werden werdet.

       

      Buch des Wahren Lebens, U. 214, 25-37