Maria in den Drei Testamenten

Offenbarung, 12,1. "Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen."

Der Beginn des 12. Kapitels aus der Apokalypse Johanni entspricht der Zeit des 6. Siegels. Der Mond symbolisiert alles Weibliche, die Zärtlichkeit Gottes. Maria ist die Essenz des Weiblichen, und wird in allem, was auf Erden weiblich ist, repräsentiert. Die Sonne repräsentiert das göttliche Licht. Der Mond dagegen gibt das Licht der Sonne wieder. Er erhellt die Erde in der Nacht, sinnbildlich erhellt er die Menschheit in der Finsternis.
In Apokalypse 12,1 ist die Frau mit der Sonne bekleidet und der Mond ist unter ihren Füssen. d.h. Die Barmherzigkeit der göttlichen Mutter führt die Menschheit in der Finsternis. Symbolisch wird hier ausgedrückt, dass Maria eine göttliche Essenz ist, die in Gott Selbst ist, nämlich: Seine göttliche Zärtlichkeit.

In der Bibel wird manchmal der Begriff "Elohim" genannt, welches "Gott oder Götter" heißt. Damit wird auf die "Versammlung der Götter" hingedeutet. Es drückt aus, dass in Gott mehrere Aspekte zum Ausdruck kommen: wie bspw. Christus, als das Wort und die Liebe Gottes, oder eben Maria, als Seine Zärtlichkeit.


Gen. 1,27."Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie."

Auch in Genesis heißt es, dass Gott den Menschen nach Seinem Ebenbild geschaffen hat: als Mann und Frau schuf Er ihn. Hier sagt die Bibel aus, dass in Gott das Männliche als auch das Weibliche ist, da er den Menschen als Mann und Frau erschuf, eben: Nach Seinem Ebenbild.

Auf dem Haupt trägt die Frau in Apok. 12 eine Krone mit 12 Sternen. Sterne sind im Himmel vorzufinden, der Himmel steht für den Zustand der Vollkommenheit. Mit diesen Sternen sind erleuchtete Wesen, Lichtwesen gemeint. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um die 12 Jünger, als Repräsentanten der 12 Patriarchen der Ersten Zeit und der 12 Stämme Israels. Die Jünger waren ja nach der Auferstehung Jesu um Maria herum versammelt.

Bei Sprichwörter Kap. 31 wird von der perfekten Frau berichtet, was als früher Hinweis in der Bibel auf Maria gedeutet werden kann. Auch im Alten Testament wird Maria schon in Genesis erwähnt und hier wird ersichtlich, dass der Drache, die alte Schlange, durch ihren Nachkommen, Jesus, geschlagen werden wird.

Moses 3, 15. "Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."

Als Maria durch den Engel besucht wurde, sprach er Sie mit folgenden Worten an:

Lukas 1,28. "Und er trat bei ihr ein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir!"
Er bestätigt, dass der Herr mit ihr ist, dass Seine Gegenwart in Ihr ist und sie "begnadet" ist.

Hohelied 6, 9. Aber eine ist meine Taube, meine Makellose; die Einzige ist sie für ihre Mutter, das Liebste für die, die sie geboren hat. Als die Töchter sie sahen, priesen sie sie glücklich; die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie. 10 Wer ist sie, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, überwältigend wie die Bilder am Himmel?"

Bei Vers 10 stechen dieselben Begriffe ins Auge, wie wir sie in der Apokalypse vorfinden: Schön wie der Mond und klar wie die Sonne.Gott ist unser Vater-Mutter-Gott. Er schuf uns nach Seinem Ebenbild, also als Vater-Mutter-Wesen:

Stellen aus dem DT:
Band X, U 295,44: Der Mensch ist ein Abglanz des Schöpfers, ein Ebenbild Gottes. Die Kinder müssen zwangsläufig dem Vater ähnlich werden, aus dem sie hervorgingen. Diese Ähnlichkeit ist im Geist begründet, da er mit Eigenschaften Gottes versehen ist und darüber hinaus ewiges Leben hat. Die Materie, das heißt: der menschliche Körper ist nur ein vorübergehendes Gewand des Geistes.

Band IX, U 243, 46: Der Mensch sollte sich immer bewusst sein, dass er Teil von Mir Selbst ist, dass er "nach meinem Bild und Gleichnis" geschaffen ist.

Band VIII, U 230, 41: Wer weiß nicht, dass er nach dem Ebenbild des Vaters geschaffen worden ist, mit göttlichen Eigenschaften wie Geist, Intelligenz und Willen ausgestattet?

Auch Maria, die Zärtlichkeit Gottes, ist in den reinen Welten keine Frau, sondern Teil des Wesenheit des Vaters:

Band VI, U 171,8: Bereitet eure Herzen, um die Botschafterin der Liebe zu empfangen, welche Maria ist, die Mutter, die herniederkommt, um das Herz der Kinder zu trösten

U. 171,69: Die zartfühlendste Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen hat keine Gestalt. Dennoch nahm sie in der Zweiten Zeit die Gestalt einer Frau an in Maria, der Mutter Jesu.
70. Begreift, dass Maria immer existiert hat, da ihr Wesen, ihre Liebe, ihr Zartgefühl schon immer in der Gottheit gewesen sind.

Band V, U 141,6: Der Mantel eurer Himmlischen Mutter hat der Welt von der Ewigkeit aus Schatten gespendet und beschützt liebevoll meine Kinder, die von ihr sind. Als Geist wurde Maria nicht auf der Welt geboren; ihr mütterlicher Wesenskern ist immer ein Teil von Mir gewesen.