Der Rat Elias‘ Nr. 1

1. Ich bin Elias, der Prophet der Ersten Zeit, jener der bei der Verklärung auf dem Berg Tabor zugegen war. [Mk 9,4] Bereitet euch vor, denn die Sieben Siegeln werden euch bekanntgegeben und die Pforten des Geheimnisses werden euch geöffnet, damit ihr den Weg zu eurer Rettung sehen könnt.

2. Hier erfüllt sich das Wort Gottes, das von alters her durch seine Propheten gesprochen wurde. [1] [Mt 4:5,6]

3. Wisst, dass in den himmlischen Wohnungen Jubel herrscht, und dass es der göttliche Meister ist, das geopferte Lamm, das Johannes in seiner Offenbarung [Joh 5,6]gesehen hat, der mit seiner mächtigen und vollkommenen Hand das Sechste Siegel, und damit das dritte und letzte der Zeitalter geöffnet hat. [2]

4. Das Licht des Sechsten Leuchters erleuchtet euch, Menschheit.

5. Der Prophet verkündete: "Stimme dessen, der in der Wüste redet: Bereitet dem Herrn den Weg". [Jes 40,3] Hier bin ich, und bereite das Kommen meines Herrn vor, eures himmlischen Vaters, des großen Gottes Jehova, des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs, des Gottes, der zu Moses auf dem Sinai sprach und seinem Volk das Gesetz gab.

6. Denn siehe, die Verheißung ist erfüllt, und Er kommt wieder, umgeben von Seinen Engeln, um jedes Geheimnis zu lüften und jedem Geist den Weg des Heils zu zeigen. Denn in dieser Zeit wird sich die Prophezeiung erfüllen, dass alles Fleisch Ihn sehen und jeder Geist Ihn fühlen wird. [Jes 40,5]

7. Bereitet euch daher, Israel, darauf vor, euren Gott und Herrn zu empfangen, denn unter euch hat das Zeitalter des Heiligen Geistes begonnen.

8. Zweiundzwanzig Gebote sind das Vermächtnis der Abgesandten der Drei Zeiten; Gebote, die euch das Gesetz Gottes verdeutlichen und erklären, damit ihr euch im menschlichen Leben danach richtet. [3]

9. Diese zweiundzwanzig Gebote bilden in ihrer Einheit das Gesetz und bestehen aus der Erläuterung der Gebote, die Gott durch Moses, den Gesandten der Ersten Zeit, gegeben hat, aus den Lehren Jesu, des Gesandten der Zweiten Zeit, und aus den Geboten Elias', des Gesandten der Dritten Zeit, die dem Volk Israel durch Roque Rojas offenbart wurden [4] , als Auftakt zur Öffnung des Sechsten Siegels und der Dritten Zeit, am 1. September 1866 in dieser mexikanischen Nation.

10. Und diese Gebote sind folgende:

1) Du sollst Gott vor allem Geschaffenen lieben.

2) Du sollst nicht schlecht über deine Geschwister sprechen, auch wenn du Grund dazu hast. Es ist an Gott, deine Sache zu verteidigen, wenn sie gerecht ist.

3) Du sollst keiner Religion zugetan sein, die in Maria nicht die mütterliche Essenz Gottes anerkennt, die schon immer existiert hat, und du sollst barmherzig mit deinen Geschwistern sein, wer auch immer sie sein mögen.

4) Du sollst nach Gott deine Eltern lieben, und deine Kinder ebenso. Für die ersteren sollst du Ehrfurcht und Respekt haben, für die letzteren Nächstenliebe und du sollst ein gutes Beispiel in allem sein.

5) Du sollst nicht schwören und Gott nicht als Zeuge für die Lüge nehmen.

6) Du sollst am siebten Tag nicht arbeiten; denn dieser Tag ist dem Gebet und der Ruhe gewidmet.

7) Du sollst deines Bruders Frau nicht nehmen als dein Weib und sollst nicht übel tun denen, die nicht zu deinen Geschwistern gehören.

8) Du sollst nicht Wucher treiben und dadurch großen Schaden anrichten.

9) Du sollst kein berauschendes Getränk zu dir nehmen und kein Naturelement, das deine Sinne trübt oder dich einer niedrigen Leidenschaft unterwirft.

10) Du sollst keine verderbliche Beschäftigung ausüben, die der Sittlichkeit abträglich ist und Laster fördert.

11) Du sollst keinen Bürgerkrieg führen, der deine Geschwister spaltet, und dich nicht an fremden Kriegen beteiligen [5] . Du sollst keine Feinde haben, weil ihr alle Kinder desselben Vaters seid.

12) Du sollst die Kinder, die im Begriff sind, geboren zu werden, nicht töten, denn wenn du es tust, wird der Heilige Geist es von dir zurückfordern.

13) Du sollst die Armen nicht schlecht oder hart behandeln, wer immer sie auch sein mögen.

14) Du sollst nichts Geschaffenes verfluchen.

15) Du sollst diejenigen, die an Krankheiten leiden, die du ekelhaft nennst, nicht mit Verachtung behandeln.

16) Du sollst öffentlich nicht schlecht über Geistwesen sprechen und sie dadurch entehren.

17) Du sollst deine Kinder nicht in fremde Hände geben, und du sollst es nur aus größter Not heraus tun, vorausgesetzt, dass dir das richtige Verhalten des Wohltäters bekannt ist.

18) Du sollst deine Kinder nicht zu einer Arbeit zwingen, die sie Laster lehrt.

19) Du sollst deinen Geschwistern keine Geschichten, Erzählungen oder Ratschläge beibringen, die nicht wahr sind. Und du sollst nicht vom Bösen reden, das deine Geschwistern zu tun behaupten, und dies verbreiten.

20) Du sollst nicht behalten, was nicht dir gehört.

21) Du sollst die Kranken besuchen und sie trösten.

22) Du sollst deine Geschwister nicht mit Waffen bekämpfen noch sie töten, weder mit Waffen noch auf zivilem Wege.

 

11. Wenn ihr so vorgeht, sagt euch euer Hirte, und wenn ihr Barmherzigkeit und noch mehr Barmherzigkeit habt, werdet ihr meinen Vater in all seiner Herrlichkeit sehen.

12. Männer und Frauen jeden Alters werden vor die Gegenwart des göttlichen Meisters treten, und das Wort des Herrn wird einem jeden die Gaben offenbaren, die er in seinem Geist mitbringt, sowie die Aufgabe, die er zu erfüllen hat. [6]

13. Er allein kann diese Dinge tun, denn Er allein ist es, der den Geist mit Gaben versehen hat.

14. Mein Vater vergleicht mich mit einem Hirten und hat mich gesandt, um die verirrten und vom Weg des Lichts abgekommenen Geistwesen zu suchen. Diese Geistwesen, einige inkarniert und andere ohne Materie, sind für den Herrn wie Schafe, die Er innig liebt, und deshalb will Er, dass sie gerettet und in seinen vollkommenen Schoß geführt werden, welcher die göttliche Schafhürde ist, in der Er die Ankunft seiner Herde erwartet.

15. Erkennt auch Mich, sagt euch Elias. Dringt ein in Meine Botschaften und Offenbarungen, die ich euch in drei Zeiten gemäss dem Willen des Vaters gebracht habe.

16. Seht Mich in der Ersten Zeit, wie Ich gegen die Finsternis des Heidentums und des Götzendienstes kämpfe und den Lichtstrahl des wahren Gottes auf das Brandopfer herabkommen lasse [1. Kön 18,20], um die Augen der Menschen für die Wahrheit zu öffnen.

17. Seht mich im Geist in einem feurigen Wagen zum Himmel hinaufsteigen [2. Kön 2,11-15], um mich von dort aus mitzuteilen und durch den Geist Elishas zu sprechen, um Dinge anzukünden, die mit der Zeit geschehen würden.

18. Studiert das Leben des Täufers [Joh 1,17], und in jenem Wegbereiter werdet ihr darüber hinaus feststellen und verstehen, dass der Vater euch damit das göttliche, vollkommene und gerechte Gesetz der Reinkarnation des Geistes offenbart hat. [Mt 11,14]

19. Der Geist der Weissagung ist über jeden Geist ausgegossen [Joel 2,28], damit ihr eine Vorstellung über die Ewigkeit habt, die euch erwartet. [7]

20. Die geistige Intuition, die so lange eingeschläfert war, wird erwachen und alles, was kommen wird, vorausahnen.

21. Heute komme ich im Geist, und ich werde meine Gegenwart unter den Menschen bemerkbar machen, indem ich Götzendienst, Materialismus, Hochmut und Betrug mit dem Feuer der Wahrheit bekämpfe.

22. Durch Dornen und Disteln hindurch werde ich der Herde eine Bresche schlagen, (und) sie wird mir mit Sanftmut, Vertrauen und Glauben auf dem geistigen Weg folgen, der zum Herrn führt.

23. Der Kampf naht, aber die göttliche Kraft wird in den Geistwesen groß sein, damit sie den Sieg über das Fleisch, über die Leidenschaften und über das Böse erlangen.

24. Ich bin nicht gekommen, um die Geistwesen zu vernichten oder ihnen den Tod zu geben [Lk 3,9], sondern um die Sünde mit dem Feuer der Gerechtigkeit des Vaters auszulöschen. Doch ich sage euch: Wenn es zur Rettung eines Geistwesen notwendig ist, dass sein Körper umkommt, dies in der Gerechtigkeit der göttlichen Liebe liegt. [8]

25. Diese Dinge verwirren euch auf Erden, weil hier der menschliche Körper als das Heiligste angesehen wird. Ein Geistwesen jedoch, das seinem Körper entrissen wird, der ihn zum Abgrund führt, dankt im geistigen Tal seinem Vater unendlich dafür, dass er vor dem Abgrund gerettet wurde, auch wenn dafür das Fleisch hat leiden müssen.

26. Gewiss, diese Menschheit trinkt einen Kelch, der so bitter ist, dass er den Himmel erschüttert [Apok 21,3-5], aber nach der Läuterung, die sich der Mensch selbst verschafft hat, wird es zu einer Wiederbelebung des Geistes kommen und damit zu einer Wiedergeburt der Tugend, der Geschwisterlichkeit und der gottgefälligen Anbetung. [9]

27. Schafe, seht, wie man euch einen Namen gegeben hat, der für Sanftmut, Gehorsam und Demut steht; seid also wahre Schafe des Elias, und ich, euer Hirte in dieser Zeit, werde euch an der Hand oder auf meinen Schultern in die Gegenwart des Ewigen führen.

28. Ich kenne euch in Wahrheit, und ihr braucht keine materiellen Zeichen [Ezech 9,4], denn ich weiß, dass der Vater sein Zeichen in euren Geist eingeprägt hat: sein Kennzeichen. [10] [Apok 7,3]

29. Indem ich mich euch vorstelle und mich durch das menschliche Verstandesorgan kundgebe ― einer Kommunikation, die ich in Erfüllung des Auftrags meines Herrn tätige ― grüße ich euch, ihr Berufenen und Auserwählten Gottes in dieser Zeit!

30. Es ist mein Geist, der euch sucht, der euch ruft, der euch den Weg bereitet und der euch prüft, um euer Eintreffen vor die Gegenwart des Meisters in Form seines Wort vorzubereiten. [11]

31. Er ist es, der euch aussucht, Er ist es, der euch erwählt und euch Gaben verleiht, euch Aufgaben anvertraut oder euch Ämter gibt. Ich komme, um euch bei eurer Vorbereitung hin zur Spiritualität zu verhelfen, damit euer Wesen in ein Heiligtum verwandelt wird, in dem die Essenz des göttlichen Wortes bewahrt wird.

32. Wisst, dass diese Essenz die Kraft ist, mit der ihr Wunder wirken werdet, wenn ihr morgen den Weg der Verkündigung und der Erfüllung beschreitet.

33. Wer es zulässt, dass diese Essenz seinen Geist durchdringt, wird in der Lage sein, den Weg der Erhebung zu beschreiten, der zum himmlischen Vater führt.

34. Meine Bestimmung ist es, die Finsternisse der Unwissenheit zu zerstören, jener Unwissenheit, die die Mutter des Fanatismus, des Götzendienstes, des Aberglaubens und aller Laster und Irrtümer ist.

35. Beobachtet die Spur meines Durchgangs auf der Erde, und ihr werdet am Ende verstehen, dass nicht nur jetzt, sondern zu allen Zeiten meine Mission die eines Hirten war, der eine Herde zum göttlichen Schafstall führt.

36. Ich befinde mich zwischen Gott und euch, und übe die Mission des Vermittlers, des Vorläufers, des Propheten und des geistigen Beraters für jedes Geschöpf aus, das die Hilfe eines starken Geistes benötigt.

37. Geliebte Schafe, seht, das Wort Gottes kommt, das Wort des Meisters nähert sich schon, und ihr werdet in seiner göttlichen Essenz, seine Gegenwart und seine Allmacht fühlen.

38. Das Licht des Heiligen Geistes wird in euch sein. Lasst zu, dass es in das Innerste eures Seins eindringe. Ihr werdet sehen, wie ihr, nachdem ihr von seiner Essenz erfüllt seid, euch stärker, mutiger und gelassener fühlt, um im Kampf zu triumphieren und die Versuchungen zu bezwingen.

39. Betet mit mir zum Herrn, und ihr werdet euch eines wahrhaft innigen Gebetes erfreuen, das die Spitze der Ekstase erreichen wird, denn nur so werdet ihr das erhalten können, was ihr von eurem Vater erbittet.

40. Seht, geliebte Herde, wie viel Gnade der Herr über euch ausschüttet. Er ist es, der liebende Vater, der in jedem Augenblick zu seinen Kindern kommt und sie auf den wahren Weg einlädt, um seinen göttlichen Schoß zu erreichen. Er ist es, die unendliche Liebe, die euch niemals seine Gnade vorenthält.

41. Betrachtet die Natur, betrachtet die Pflanzenwelt, und ihr werdet verstehen, dass in ihr die Pflänzchen sind, die euch zur Nahrung und zum Heilbalsam dienen.

42. Seht das Königsgestirn, das Tag für Tag eure Erde erleuchtet und euch Tag für Tag Wärme und Leben schenkt. Dies alles wegen der unendlichen Liebe des Vaters, die sich in der Natur, in Seiner Schöpfung manifestiert: Es ist seine göttliche Liebe zur Menschheit, die sich in den Elementen der Schöpfung bekundet.

43. Der Herr kommt nicht, um eure Sünde zu sehen, ebenso wenig wie Er den Verrat, den ihr in Zukunft begehen werdet, in euch sieht; denn Er ist unendliche Liebe und Vergebung. Doch so wie Er euch liebt und euch vergibt, so müsst auch ihr Barmherzigkeit gegenüber euren Geschwistern haben.

44. Ich bin der Hirte, der gekommen ist, um den Menschen die wahre Beschaffenheit des menschlichen Lebens zu verkünden, damit in euren Herzen von jetzt an Friede herrsche, der euch von Unruhe und Schmerz befreit und euch von Sorge und Unrast fernhält.

45. Begreift, dass ihr selbst es seid, die all das bewirken, was euch plagt. Sagt niemals, dass die Unvollkommenheiten vom Herrn ausgehen, denn alles, was von Ihm ausgeht und euch gegeben wird, ist Liebe und Vollkommenheit, Licht und Barmherzigkeit: Nehmt diese Dinge, denn vom Vater kann nichts Böses kommen.

46. Wenn ihr Chaos auf Erden habt, wenn ihr Schmerz in eurem Herzen fühlt, dann sucht in eurem Innersten, und auf diese Weise werdet ihr wissen, wo die Unvollkommenheit ist, wo der Schmerz ist, und ihr werdet klar verstehen, dass ihr selbst die Urheber von Schmerz und Tod seid.

47. Menschheit: Ihr habt die Gesetze, die Er euch hinterlassen hat, nicht befolgt; ihr habt keine Verdienste erworben. Wollt ihr etwa nicht zu Füßen des Herrn kommen und Angenommensein und Vergebung erfahren?

48. Ihr geht durch das Leben und habt eure Gedanken auf materielle Dinge gerichtet. Wenn ihr nur die fünf Minuten, die der Vater von euch erbittet, dazu verwenden würdet, euch zu erheben, würde Er euch Kraft für euren Kampf und Unterstützung für den Tag geben. [12]

49. Geliebte Herde, betet für all jene, die auch eure Geschwister sind, die Kinder des Vaters sind, und auch ihnen wird seine Barmherzigkeit widerfahren.

50. Siehe, Israel: Diejenigen, die für einen Augenblick den Schöpfer vergessen haben und die Größe der Erde ihrer eigenen Intelligenz und ihrem eigenen Wissen zuschreiben, seht ihre Verwirrung an, denn sie haben nicht begriffen, dass alles durch den Willen des Herrn erschaffen wurde und dass Er allein es ist, der der Menschheit gibt.

51. Frauen: Ihr versteht es, eure Gedanken zum Vater zu erheben, und ihr wisst auch, wie ihr die Fürsprecherin bitten könnt, Sie, die Mutter, die für euch Fürbitte einlegt und euch segnet. Ihr  Frauen, die ihr viel leidet, Frauen, die ihr mir euer Herz voller Sorgen und Schmerz darbringt; ihr habt den Schmerz verstanden, und ihr versteht es zu beten, ihr wisst, wie ihr für euren Nächsten bitten könnt, für den, der leidet, für den, der Tränen vergießt und die Barmherzigkeit des Vaters erbittet.

52. Gesegnete Kindheit, geliebte Lämmer, euch, die ihr eure Reise auf dieser Erde beginnt, sage ich: Hütet eure Füße davor, die Straßen voller Schlamm zu betreten und lasst euer Herz nicht in die Höhlen der Finsternis eindringen. Lernt von klein auf, eure Schritte rein zu bewahren, denn ihr werdet jeden Fehler im Geist und in der Wahrheit wiedergutmachen müssen. Versteht es, die Prüfungen und den Schmerz wertzuschätzen, denn inmitten des Schmerzes erinnert sich euer Geist an den Vater, deshalb sage ich euch: Segnet den Schmerz, der, wenn er euch überschattet, euren Geist dazu bringt, sich zu entwickeln, um die Vergebung und die Gnade des Herrn zu erreichen.

53. Und ihr, Eltern von Familien: Die Kinder, die mit zarten Schritten die Erde betreten ― jene Herzen, die der Vater eurem Schoß anvertraut hat: Leitet sie an und bereitet sie vor, damit sie keinen bösen Willen hegen, damit sie immer selbstlos sind und sich dem anpassen, was der Vater ihnen gibt. Denn wahrlich, ich sage euch, mit Rebellion auf eurem Weg werdet ihr nichts erreichen, und ihr werdet (damit) nur erreichen, den Pfeil des Schmerzes in euren Herzen festzusetzen. Erhebt eure Gedanken und bittet den Vater, dass eure Erziehungsaufgabe mit Licht und Vollkommenheit erfüllt werde.

54. Wer die Worte meines Vaters hört und sie versteht, den wird auf seinem Weg nicht mehr dürsten [Joh 4,6-15], denn sein Geist wird gesättigt sein an den Wassern, die aus der wahren Quelle Jakobs fließen.

55. Ihr seid die Begnadeten, und in eurem Geist tragt ihr Größe, ihr tragt die Gaben und das Licht des Heiligen Geistes.

56. Der gute Wille wird euch genügen, so dass ihr, wenn ihr den Kummer eures Geschwisters aufnehmt, ihr ihm das gebt, was der Wille des Herrn für ihn bestimmt, weil ihr wisst, dass alles, was vom Vater kommt, gut und vollkommen ist.

57. Geliebte Schafe und Lämmer, lasst an diesem Gnadenmorgen meine Worte sich in eure Herzen einprägen, damit eure gute Absicht in ihnen Licht und in den Herzen eurer Geschwister Ermutigung sei.

58. Tragt in euren Herzen den Frieden und die Eintracht (mit mir), denn ich bereite euch vor und segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und in meinem Namen, der ich der Repräsentant des Heiligen Geistes bin.

59. Der Friede des Hirten sei in eurem Geist.

 

 

 

 


[1] U. 226,26

[2] U. 269,10

[3] U. 81,37

[4] Dies geschah am frühen Morgen des 24. Dezembers 1862

[5] Im spanischen Original noch angefügt: Du sollst nur dann an kriegerischen Handlungen teilnehmen, wenn dein Land überfallen wird und die Regierung dieses Landes, welches es auch immer es sein mag, zu seiner Verteidigung dies anordnet; und selbst dann sollst du dich mit der größten Barmherzigkeit verhalten.

[6] U. 121,3

[7] U. 65,13

[8]  U. 211,12

[9]  U. 78,18

[10] U.306,6

[11] U. 236,68

[12] U. 12,30